Wir haben am 07. Juni unser zweites Obedience-Turnier bestritten. Diesmal ging es nach Hanau. Wir starteten noch einmal in der Beginner-Klasse, denn ich wollte sehen, ob es der Maus etwas ausmacht, auf einem anderen Hundeplatz zu arbeiten.
Ganz früh am Morgen ging es los (ganz zum Leitwesen meines Hundis. Sie wollte lieber noch schlafen *g*) und wir trafen uns mit Vereinskollegen zur gemeinsamen Fahrt. Natürlich ging gleich etwas schief, denn wir verloren unseren Hintermann und der Vordermann fuhr uns davon. Schließlich fand sich der vierte Mitfahrer und wir fuhren zusammen. Nachher stellte sich heraus, das unsere Kollegin auf der Autobahnauffahrt einen Platten hatte. Sie kam aber doch noch pünktlich... Wir dafür fast nicht. Ein Navi ist ja schön und gut, aber halt immer nur so gut, wie die Info, die man dem Maschinchen gibt. Auf jeden Fall fuhren wir eine Ausfahrt zu früh ab und waren plötzlich Richtung Frankfurt unterwegs. Das ist natürlich gar nix für ein Mädel vom Lande wie mich, dass bis zwei Jahre nach der Führerscheinprüfung noch nie ne zweispurige Straße gefahren ist (Außer ner Autobahn natürlich). ;-)
Naja, schließlich sind wir dann doch angekommen und nach einer kleinen Verzögerung ging es auch los.
Die Gruppenarbeit lief für uns diesmal nicht ganz so gut, denn Lee's Ablage war unruhig und als ich zu ihr zurück kam, stand sie auf. Hier habe ich den fatalen Fehler begangen, sie wieder ins "Platz" zu legen, was mich dann noch einen Extrapunkt kostete.
Die Einzelarbeit lief dafür super. In der Leinenführigkeit bekam ich Punktabzug, weil ich die Hand steif gehalten habe. Im Training habe ich entweder keine Leine oder halte sie in der anderen Hand, deshalb weiß ich immer nicht, was ich damit in der linken Hand tun soll. Aber wir werden das trainieren... Die Freifolge war dann ohne Beanstandung.
Bei der Sitz-Übung hätte ich meiner Maus vertrauen sollen, denn sie saß auf Kommando schnell und sicher, aber ich konnte mir das Linsen über die Schulter nicht verkneifen: Wieder Punktabzug für mich. Das Kommen auf Befehl und die Box waren diesmal ohne Beanstandung, was mich so freute, dass ich beim Bringen total unkonzentriert war und das "Bleib" beim Auslegen des Holzes vergas. Lee war ein wenig verwirrt so ohne Kommando und hob mal kurz den Hintern, weil sie nicht sicher war, ob sie mitkommen sollte. Noch einmal Punktabzug für Frauchen.
Fazit: Hund perfekt, Frauchen naja! ;-)
Insgesamt ergab unsere Arbeit mit 298,5 Punkten die beste Vorstellung des Tages in unserer Klasse und ich war mächtig stolz auf die Maus. Sie hat sich weder vom fremden Platz, noch von meiner Fahrigkeit aus dem Konzept bringen lassen und hat trotz brütender Hitze eine Bestleistung hingelegt. ICH LIEBE DIESEN HUND!!!
Wir machen jetzt erstmal zwei Wochen Trainigspause, weil ich in meinem Praktikum jede Menge zu tun habe.
Unser nächstes Projekt ist der Kreisgruppen-Pokalwettkampf in der Sparte Begleithund am 6. Juli. Ich werde berichten, wie es gelaufen ist.
Freitag, 20. Juni 2008
Donnerstag, 22. Mai 2008
Obedience - erste Erfolge
Nachdem ich mit Lee im Februar im Beginner-Kurs Obedience angefangen habe, konnten wir bereits am 13. April erfolgreich die Prüfung ablegen, da Lee viele Elemente schon kannte. Eigentlich mussten wir nur die "Box" komplett neu aufbauen. Bei dieser Übung wird der Hund aus ca. 20m Entfernung in ein durch Pylonen markiertes 3x3 Meter Quadrat geschickt und muss sich dort auf Kommando hinlegen. Wir haben also eifrig geübt und es klappte auch sehr gut. Aber es kam, wie es kommen musste, zwei Wochen vor der Prüfung zeigte sich doch, dass Lee's Verknüpfung mit dem Kommando noch nicht ganz so gut war, denn sie begann plötzlich sich beim Wegschicken zu mir umzudrehen und mich anzubellen. Was sollten wir also tun? Absagen? Naja, das Startgeld war bereits bezahlt und alles andere funktionierte sehr gut und so entschloss ich mich, trotzdem zu starten.
Die Beginner waren am Prüfungstag schon sehr früh mit der Gruppenarbeit dran und alles lief perfekt: Verhalten gegenüber anderen Hunden, Stehen und Betasten, Zähne zeigen und Abliegen in der Gruppe. Die Maus machte keinen einzigen Fehler und erhielt volle Punktzahl und das, obwohl unser Nebenmann sie schon beim warten auf den Einmarsch und auch wärend der Prüfung böse anknurrte (Er wurde disqualifiziert, da ist das Reglement sehr streng). Darauf bin ich besonders stolz, denn man sagt den Malis ja nach, sie seien nicht unbedingt sehr sozialverträglich.
Dann hieß es warten, denn die Einzelübungen kamen erst später dran. In der Zwischenzeit brauten sich am Himmel dunkle Wolken zusammen und mir schwante schon Böses. Und tatsächlich, just in dem Moment, als wir den Platz betraten, öffnete der Himmel seine Schleusen und wir waren pladder-nass(Muss ich erwähnen, dass es in den Moment aufhörte zu regnen, als wir wieder am Auto waren? Mal wieder typisch, extra für uns ;-) ). Trotzdem hat die alte wasserscheue Maus ihre Arbeit gemacht, nicht gern, das sah man ihr an, aber immerhin. Nach einer kleinen Kapriole an der Box, wo Madam meinte, sie müsse unter die A-Wand laufen, das sei es ja schließlich trocken, beendeten wir unsere Prüfung mit 270,5 Punken und der Wertnote "vorzüglich". Damit sind wir berechtigt, von nun an in Klasse 1 zu starten.
Ganz lieben Dank nochmal an mein Schatzi, der sich das ganze Wochenende mit Protokoll führen am Richtertisch um die Ohren geschlagen hat, obwohl er mit Obedience eigentlich nicht viel anfangen kann.
Freitag, 7. März 2008
Neues von der Rasselbande
Ist ja schon einiges her seit dem letzten Post. Und es hat sich auch einiges getan. Zuerst sind wir zwischen den Jahren umgezogen. Wir waren die ewige Fahrerei zischen meiner Wohnung, der meines Freundes, der Uni und seines Arbeitsplatzes satt, deshalb sind wir, als sich die passende Gelegenheit ergab, ziemlich kurzfristig zusammen gezogen. Wir wohnen mit unserer Hundebande jetzt in einem sehr hübsch ausgebauten Fachwerkhaus auf dem Dorf, 50 m bis zum Feld, Holz verkleidete Wände, freie Balken... Sehr hübsch, ideal zur Hundehaltung und obendrein noch bezahlbar. Wir fühlen uns dort alle sehr wohl.
Zum anderen bin ich mittlerweile fertig mit den Veranstaltungen an der Uni und durchlaufe momentan eine ganze Reihe von Praktika. Im Sommer werde ich mich dann an meine Prüfungen machen und dann bin ich irgendwann fertig. Der Gedanke macht mir ein wenig Angst, denn ich fühle mich noch nicht wirklich als Tierarzt. Die Studienzeit ging schneller vorbei, als mir lieb war. Also auf zu neuen Herausforderungen!
Leider haben wir die Rettungshundearbeit aufgeben müssen. Zum einen war der Anfahrtsweg von der neuen Wohnung einfach zu weit, zum anderen waren wir nicht wirklich zufrieden, wie die Ausbildung in einigen Dingen lief. Davon, dass man einem Problem aus dem Weg geht, wird es nun mal nicht besser. Aber davon vielleicht später mehr. Über Hundeausbildung gibt es ja tausend und eine Meinung und es kann es ja jeder machen, wie er das möchte. Ich finde, es müssen lediglich zwei Punkte erfüllt sein:
1. die Ausbildungsmethode darf für den Hund nicht zu Schaden führen (sowohl seelisch, als auch körperlich),
2. die Ausbildung muss nach gegebener Zeit auch einen Erfolg vorweisen können (dies war hier aus oben genanntem Grund leider nicht der Fall)
Um die Arbeit tut es mir sehr leid. Es gibt kaum etwas schöneres, als seinen Hund zum Wohle Anderer einzusetzen, aber ich merke doch im Nachhinein, wie oft und wie sehr ich mich einfach geärgert habe. Und dafür ist mir meine Freizeit einfach zu schade.
Jetzt sind wir wieder in einem Hundeverein. Dort ist auch nicht alles perfekt, aber wir fühlen uns bis jetzt wohl und hoffen, dass das auch so bleibt, damit wir unseren Hunden eine artgerechte Abwechslung zu den Spaziergängen bieten können. Ich versuche mich in dem Balanceakt, mit dem gleichen Hund sowohl im Schutzdienst als auch in Obedience zu arbeiten. Ich werde berichten, wie Lee sich dabei macht oder ob ich mich gegebenenfalls für eine Sparte entscheiden muss. Fani macht jetzt wieder Schutzdienst und klein Monty entwickelt sich zum Streber im Begleithundekurs ;-)
Bald mehr von den Fortschritten und Rückschlägen der Mäuse, und knuddelt die eurigen, sie haben es verdient!
Zum anderen bin ich mittlerweile fertig mit den Veranstaltungen an der Uni und durchlaufe momentan eine ganze Reihe von Praktika. Im Sommer werde ich mich dann an meine Prüfungen machen und dann bin ich irgendwann fertig. Der Gedanke macht mir ein wenig Angst, denn ich fühle mich noch nicht wirklich als Tierarzt. Die Studienzeit ging schneller vorbei, als mir lieb war. Also auf zu neuen Herausforderungen!
Leider haben wir die Rettungshundearbeit aufgeben müssen. Zum einen war der Anfahrtsweg von der neuen Wohnung einfach zu weit, zum anderen waren wir nicht wirklich zufrieden, wie die Ausbildung in einigen Dingen lief. Davon, dass man einem Problem aus dem Weg geht, wird es nun mal nicht besser. Aber davon vielleicht später mehr. Über Hundeausbildung gibt es ja tausend und eine Meinung und es kann es ja jeder machen, wie er das möchte. Ich finde, es müssen lediglich zwei Punkte erfüllt sein:
1. die Ausbildungsmethode darf für den Hund nicht zu Schaden führen (sowohl seelisch, als auch körperlich),
2. die Ausbildung muss nach gegebener Zeit auch einen Erfolg vorweisen können (dies war hier aus oben genanntem Grund leider nicht der Fall)
Um die Arbeit tut es mir sehr leid. Es gibt kaum etwas schöneres, als seinen Hund zum Wohle Anderer einzusetzen, aber ich merke doch im Nachhinein, wie oft und wie sehr ich mich einfach geärgert habe. Und dafür ist mir meine Freizeit einfach zu schade.
Jetzt sind wir wieder in einem Hundeverein. Dort ist auch nicht alles perfekt, aber wir fühlen uns bis jetzt wohl und hoffen, dass das auch so bleibt, damit wir unseren Hunden eine artgerechte Abwechslung zu den Spaziergängen bieten können. Ich versuche mich in dem Balanceakt, mit dem gleichen Hund sowohl im Schutzdienst als auch in Obedience zu arbeiten. Ich werde berichten, wie Lee sich dabei macht oder ob ich mich gegebenenfalls für eine Sparte entscheiden muss. Fani macht jetzt wieder Schutzdienst und klein Monty entwickelt sich zum Streber im Begleithundekurs ;-)
Bald mehr von den Fortschritten und Rückschlägen der Mäuse, und knuddelt die eurigen, sie haben es verdient!
Samstag, 22. Dezember 2007
Neues Familienmitglied
So, nun ist es offiziell, der Bär bleibt bei uns. Nachdem mein Menne ihm zu Weihnachten ein Leuchtie (diese Schlauchringe mit Leuchtdioden um für um den Hals zu hängen, damit man den Hund im Dunkeln sieht...) gekauft hat, was wohl ungefähr soviel heißen sollte wie: "Entscheid dich endlich, wir wissen eh beide, wie die Sache ausgeht!", hab ich jetzt endgültig beschlossen, den kleinen Strubbel zu behalten. Herr Nase hat also einen wenn auch lang nicht so aristokratischen, aber umso liebenswerteren Nachfolger gefunden.
Freitag, 14. Dezember 2007
Nachruf
Er hatte einige Spitznamen: Floyd Nose, abgeleitet von einem Gitarrenteil (Floyd Rose), und Bezug nehmend auf seine zugegebendermaßen etwas überdimensionierte Nase. Oder auch Herr Nase, Herr F. Louis (Sonnenkönig und so, ne) Nase, um seiner häufig zur Schau gestellten Aristokratie, Selbstherrlichkeit und Überheblichkeit Rechnung zu tragen. Oder, wie meine Schwester ihn zu nennen pflegte, wenn er sich mal wieder total vornehm vorkam: Lord George William Floyd.
Floyd war nie ein einfacher Hund. Ich bekam ihn aus dem Tierheim, wo er gelandet war, weil er die Kinder in seiner Familie gebissen hatte. Wie ich im Nachhinein heraus bekam, war auch sein Züchter nicht unbedingt ein Vorbild für seine Art. Er achtete bei der Elternauswahl nur auf das Aussehen und ließ das Wesen komplett unbeachtet. Auch die Haltung der Hunde und der Umgang mit ihnen waren in meinen Augen katastrophal. Hier wurde sicher der Grundstein für Floyds Probleme gelegt.
Die meiste Zeit war er ein fast normaler Hund, der die typischen Terrier-Macken in vollster Auspägung hatte. Er pöbelte andere Hunde an, wenn er an der Leine war, hörte überhaupt nicht mehr, wenn er seine Nase in einem Mauseloch versenkt hatte, jagte und kläffte gern und bei jeder Gelegenheit. Zusätzlich hatte er aber auch richtiggehende Aussetzer. Einmal verbiss er sich aus heiterem Himmel im Flur in ein Paar Stiefel, dass dort rum stand. Danach war er kaum ansprechbar und hat auch unter sich gemacht. Meistens landeten solche Attacken in der Leine, einige Male leider aber auch in meinem Arm. Ich war mit ihm bei einer Verhaltenstherapeutin, was auch für seine Erziehungs-Probleme einiges gebracht hat, die Attacken aber auch nicht stoppen konnte. Sie traten zuerst sporadisch auf, wurden aber mit der Zeit immer schlimmer und wir kamen zu dem Schluss, dass bei Floyd wahrscheinlich keine reine Verhaltensstörung vorlag, sondern es vielleicht ein organisches Problem geben müsste. Leider verstarb er bevor ich ein CT durchführen lassen konnte und die anderen Tests waren negativ. Ich werde also nie erfahren, ob er tatsächlich krank war oder ob es vielleicht an mir gelegen hat, dass ich trotz aller Mühe und aller Gedanken, die ich mir gemacht habe, der Verhaltensänderungen meinerseits und aller Anstrengung ihn keinen Stresssituationen auszusetzen, nicht in der Lage war, seine Verhaltensstörung in den Griff zu bekommen. Ich hatte darüber nachgedacht, ihn obduzieren zu lassen, doch ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass jemand meinen Herrn Nase auseinander schneidet und in alle Einzelteile zerlegt. Geholfen hätte es ihm auch nicht mehr, aber vielleicht hätte ich Gewissheit gehabt.
Viele Leute, die ihn kennen gelernt haben, haben mir gesagt, ein Hund, der so unkontrolliert und gefährlich sei, habe kein Recht zu leben, doch ich kannte ihn auch anders. Schmusig, ja geradezu liebeshungrig, als kleinen Charmeur bei Menschen und vor allem bei Hundedamen und als liebenswerten Schoßhund. Lee war sein Ein und Alles und nur bei ihr konnte er Ruhe und Frieden finden.
Auch sie hat ihn abgöttisch geliebt.
Auch wenn unser Verhältnis zueinander zum Schluss sehr von seinen Beißattacken überschattet war, vermisse ich ihn noch heute sehr. Möge er es dort wo er jetzt ist leichter haben und glücklich sein. Er hat mich viel gelehrt und wird immer mein Mupf bleiben.
Bildaaaa!!!

In trauter Zweisamkeit mit unserer Fani, der schwarzen Schönheit, die mit ihren Puschelohren sofort das Herz der Leute erobert, obwohl sie groß und schwarz ist. Vor Lee haben die Leute komischerweise immer Angst. Vielleicht liegt es an der schwarzen Maske?!
Raccoon's Fani ist der volle Name unserer Schäferhündin, was soviel wie der wehende Waschbär bedeutet, was sehr treffend ist, wie ich finde. Ihre Züchterin Antje macht sich wirklich immer viele Gedanken um die Namen ihrer Zöglinge.
Und als letztes der Bär, wie er leibt und lebt. Strubbelig, frech und immer zu Albernheiten aufgelegt. Der Kleine fügt sich völlig unproblematisch in unser Rudel ein und hat es sogar geschafft, die Schwarze aus der Reserve zu locken und zu dem ein oder anderen Spiel zu überreden, obwohl sie nochmalerweise überhaupt nicht mit anderen Hunden spielt. Er ist halt einfach ein Herzchen. Sogar meine Eltern waren seinem Charme nicht gewachsen und finden ihn einfach niedlich. Das sich Keiner für ihn interessiert ist mehr als merkwürdig, aber mittlerweile glaube ich ja fast schon ans Schicksal. Er soll wohl einfach bei uns bleiben...
Samstag, 17. November 2007
Wie ich zum Mali kam...

Ich kam also dort an und mir wurde der Wurf vorgeführt. Ein Knäul aus schwarzen und braunen Hundebabies, die sich alle nicht schnell genug in meiner Hose verbeißen konnten. Ich war begeistert. Die Mutterhündin war ruhig, ausgeglichen, nervenstark und arbeitswillig, genau das, was ich an einem Hund schätze, die Prägung der Welpen hätte kaum besser sein können und so viel meine Vorauswahl auf einen sechs Wochen alten, schwarzen Rüden.
Es war also alles verabredet. Ich würde in zwei Wochen nochmal nach Heidelberg fahren und endlich meinen Hund abholen.
Wir fuhren also auf den Hundeplatz, um das gemeinsame Training zu absolvieren. Als wir Mittagspause machten, um etwas zu essen, brachte Dani, die Züchterin, einen ihrer Junghunde aus dem letzten Wurf mit an den Tisch. Die Hündin krabbelte mir sofort auf den Schoß, da war es um mich geschehen. Ganz schüchtern frage ich nach ihrem Namen. "Lee". "Und was sie denn so mit ihr vor hätten?" "Naja, sie sei abzugeben..."
In dem Moment war für mich die Entscheidung gefallen und so fuhr ich abends mit einer vier Monate alten, braunen Malihündin nach Hause, obwohl ich weder Leine, noch Körbchen, noch Futternapf für sie hatte. Damit ich sie überhaupt festhalten konnte, bekam sie das Lederhalsband ihrer Mutter, in das wir noch mit Hammer und Nagel ein paar Löcher rein machten, damit es passte. Zum Abschied nahm Dani Lee auf den Arm, gab sie mir und sagte: "Ich wünsche dir viel Spaß. Die ist genau wie ihre Mutter."
Abonnieren
Posts (Atom)