Freitag, 7. März 2008

Neues von der Rasselbande

Ist ja schon einiges her seit dem letzten Post. Und es hat sich auch einiges getan. Zuerst sind wir zwischen den Jahren umgezogen. Wir waren die ewige Fahrerei zischen meiner Wohnung, der meines Freundes, der Uni und seines Arbeitsplatzes satt, deshalb sind wir, als sich die passende Gelegenheit ergab, ziemlich kurzfristig zusammen gezogen. Wir wohnen mit unserer Hundebande jetzt in einem sehr hübsch ausgebauten Fachwerkhaus auf dem Dorf, 50 m bis zum Feld, Holz verkleidete Wände, freie Balken... Sehr hübsch, ideal zur Hundehaltung und obendrein noch bezahlbar. Wir fühlen uns dort alle sehr wohl.

Zum anderen bin ich mittlerweile fertig mit den Veranstaltungen an der Uni und durchlaufe momentan eine ganze Reihe von Praktika. Im Sommer werde ich mich dann an meine Prüfungen machen und dann bin ich irgendwann fertig. Der Gedanke macht mir ein wenig Angst, denn ich fühle mich noch nicht wirklich als Tierarzt. Die Studienzeit ging schneller vorbei, als mir lieb war. Also auf zu neuen Herausforderungen!

Leider haben wir die Rettungshundearbeit aufgeben müssen. Zum einen war der Anfahrtsweg von der neuen Wohnung einfach zu weit, zum anderen waren wir nicht wirklich zufrieden, wie die Ausbildung in einigen Dingen lief. Davon, dass man einem Problem aus dem Weg geht, wird es nun mal nicht besser. Aber davon vielleicht später mehr. Über Hundeausbildung gibt es ja tausend und eine Meinung und es kann es ja jeder machen, wie er das möchte. Ich finde, es müssen lediglich zwei Punkte erfüllt sein:
1. die Ausbildungsmethode darf für den Hund nicht zu Schaden führen (sowohl seelisch, als auch körperlich),
2. die Ausbildung muss nach gegebener Zeit auch einen Erfolg vorweisen können (dies war hier aus oben genanntem Grund leider nicht der Fall)
Um die Arbeit tut es mir sehr leid. Es gibt kaum etwas schöneres, als seinen Hund zum Wohle Anderer einzusetzen, aber ich merke doch im Nachhinein, wie oft und wie sehr ich mich einfach geärgert habe. Und dafür ist mir meine Freizeit einfach zu schade.
Jetzt sind wir wieder in einem Hundeverein. Dort ist auch nicht alles perfekt, aber wir fühlen uns bis jetzt wohl und hoffen, dass das auch so bleibt, damit wir unseren Hunden eine artgerechte Abwechslung zu den Spaziergängen bieten können. Ich versuche mich in dem Balanceakt, mit dem gleichen Hund sowohl im Schutzdienst als auch in Obedience zu arbeiten. Ich werde berichten, wie Lee sich dabei macht oder ob ich mich gegebenenfalls für eine Sparte entscheiden muss. Fani macht jetzt wieder Schutzdienst und klein Monty entwickelt sich zum Streber im Begleithundekurs ;-)

Bald mehr von den Fortschritten und Rückschlägen der Mäuse, und knuddelt die eurigen, sie haben es verdient!

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